Das “Poème” op.25 von Ernest Chausson ist einer dieser Werke, die mich seit jeher in besonderer Art berührt hat. Virtuos, mysteriös und singend zugleich, handelt es sich hierbei um eine der wichtigsten Kompositionen, die die meisten Geiger ein wenig fürchten.
Ich habe das „Poème“ seit immerhin 12 Jahren nicht mehr gespielt, habe jedoch entschieden es mir wieder, für die Kammermusikkonzerte am Anfang des Frühjahres in Riga anzueignen. Anfang April werde ich dieses Werk mit Orchester spielen. Der ideale Augenblick um sich dieses etwas mystische „Poème“, sowie den eigentlich wenig bekannten Komponisten näher anzuschauen.